Personenorientierte Maltherapie/Begleitetes Malen
Bei der personenorientierten Maltherapie wird ohne Vorgaben ein Bild gemalt. Die Malenden treten in einen Dialog mit den entstehenden Bildern. Dabei können sie wiederkehrende Muster erkennen. Was die Malenden am Bild erfahren und erleben, überträgt sich auf ihr Leben, kann in ihren Alltag integriert werden.
Lösungsorientiertes Malen LOM®
Die Methode hilft, mit Belastungssituationen umzugehen, Ängste zu überwinden, Konflikte aufzuarbeiten und Entscheidungsfragen zu klären. LOM® stabilisiert sehr schnell und hilft Ordnung und Ruhe zu schaffen. Anliegen werden durch Bildaufgaben malend angegangen. Durch die strukturierte und präzise Arbeit am Bild werden alte, störende Bilder aktiv durch neue, positive abgelöst.
Die Wirksamkeit von LOM® ist belegt.
PDF der Studie anzeigen LOM®_Forschung
Frei und lösungsorientiert
Beide Methoden lassen sich sehr gut kombinieren und je nach Therapie-Situation einsetzen. Für beide ist die aktive Begleitung des Malprozesses in der «Arbeit am Bild» mit den Klient*innen von zentraler Bedeutung. Über die Weiterarbeit am Bildprozess können Themen der Klientelerkannt und malend bearbeitet werden.
Kunsttherapeutische Wirkprozesse entstehen in der Triade aus Klient*in – Werk –Therapeut*in und beziehen damit immer ein Drittes, das entstehende Werk, als Katalysator der therapeutischen Erfahrung mit ein. Die therapeutische Beziehung vollzieht sich – anders als in einer herkömmlichen Therapie – nicht hauptsächlich in der Interaktion zwischen Klien*tin und Therapeut*in, sondern das selbstwirksam geschaffene Werk der Klient*innen wird zum Ausgangspunkt der therapeutischen Wirkung.